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Am dritten Wettkampftag des Grand Slams der Frauen und Männer im türkischen Antalya gewinnen Alina Böhm vom JZ Heubach die Silber- und Anna-Maria Wagner vom KJC Ravensburg die Bronzemedaille.

Alina Böhm (JZ Heubach) gewinnt vier Kämpfe alle vorzeitig mit Haltetechniken und bleibt in allen Kämpfen deutlich unter zwei Minuten Kampfzeit. Im Halbfinale hat sie dabei den Kampf gegen die Chinesin Zhenzhao Ma wiederholt, den sie bereits in Tbislisi eine Woche vorher mit einer Haltetechnik gewonnen hatte. „Alina hat sehr gutes Judo gezeigt und bis zum Halbfinale immer kurzen Prozess gemacht“, sagt Frauen-Bundestrainer Claudiu Pusa. Im Finale wartet Madeleine Malonga, die ehemalige Weltmeisterin und Olympiazweite aus Frankreich. „Sie hatte einen guten Start gegen Malonga, hat sich aber dann packen lassen und ist nach hinten auf Ippon gefallen“, sagt Claudiu Pusa. Sie gewinnt damit die Silbermedaille.

Auch Anna-Maria Wagner (KJC Ravensburg) steht nach einem guten Start ins Turnier im Halbfinale. Bis dahin hat sie alle Kämpfe in ca. zwei Minuten gewonnen. Im Halbfinale wird sie dann ebenso vom Madeleine Malonga ausgebremst. Nach fast eineinhalb Minuten erkämpft Malonga Waza-ari, den Anna-Maria Wagner nicht mehr egalisieren kann. Im Kampf um Bronze erkämpft sie souverän den Sieg durch drei Strafen für die Italienerin Giorgia Stangherlin und damit die Bronzemedaille. „Anna-Maria hat gutes Judo gezeigt und wir sind sehr zufrieden, nachdem sie eine Woche lang aus gesundheitlichen Gründen nicht trainieren konnte“, würdigt Claudiu Pusa ihre Leistungen.

Katharina Menz (TSG Backnang, -48 kg) und George Udsilauri (TSV Erbach, -100 kg) mussten sich leider jeweils in der zweiten Runde geschlagen geben und schieden damit vorzeitig aus dem Turnier aus.