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Bezirk 4: MMdV u10 m+w und Judosafari

Nürtingen / Horb

MMdV U 10 männlich & weiblich Bezirk 4

Am letzten Samstag (10.05.) richtete der JV Nürtingen im Bezirk die Bezirksmannschafts Meisterschaften der U 10 männlich & weiblich aus. Leider war die Zahl der teilnehmenden Mannschaften relativ überschaubar – SC Kustusch und der JV Nürtingen, da es schwierig zu sein scheint, die Gewichtsklassen alle zu besetzen. Eigentlich ist das sehr schade, wenn man sieht, wie viel Mühe sich der JV Nürtingen bei der Ausrichtung gemacht hat. Dies wurde auch von allen Anwesenden bestätigt. Besonders erwähnenswert erscheint mir auch die Tatsache, dass es nach Rücksprache noch eine Runde der Mädchenmannschaften auf Freundschaftsbasis gab, damit diese noch eine Chance hatten mehr zu kämpfen.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an den JV Nürtingen!

Parallel zu dieser Veranstaltung haben drei Vereine, die leider aufgrund der angesprochenen Gewichtsklassenproblematik nicht an den Bezirksmeisterschaften teilnehmen konnten, bereits zum wiederholten Male die Judosafari als Kooperationsveranstaltung durchgeführt. Der Bericht durch den Gastgeber Horb ist im Anschluss zu lesen. Vielen Dank auch dafür nach Horb.

Heike Betz, Bezirkskoordinatorin

Judosafari

Einen tollen Samstagvormittag erlebten 40 Kinder aus Horb, Freudenstadt und Tübingen bei der Judo-Safari des Judo Club Horb, die in den Stadionhallen ausgetragen wurden.

Wie im letzten Jahr lud der Judo Club Horb Mädchen und Jungen der befreundeten Vereine vom TSV Freudenstadt und dem Budotomo Tübingen zur Judo-Safari ein. 40 Kinder der Jahrgänge 2000 und jünger waren dem Aufruf gefolgt, wieder eines der begehrten Leistungsabzeichen zu erringen, die der Deutsche Judobund für diesen Mehrfachwettkampf entworfen hat.

Nach dem Wiegen aller Teilnehmer begann die erste Etappe der Safari. Alle Kinder hatten die Aufgabe, im kreativen Wettbewerb ein Bild zum Thema Judo zu malen. In der Zwischenzeit kümmerten sich die Organisatoren um den Horber Trainer Jens Eggert, alle Wettkampflisten am PC zu erstellen und auszudrucken.

Das Schöne an der Safari beim Judo Club Horb ist, dass die Eltern und Trainer der drei Vereine die vielfältigen Aufgaben gemeinsam meistern. So waren die Eltern zuständig als Zeitnehmer, Wertungsrichter und Listenführer bei den drei leichtathletischen Wettbewerben. Denn die Kinder mussten sich, in Altersgruppen eingeteilt, im Medizinballweitwurf, Geschicklichkeitslauf und Weitsprung messen. Weitere Eltern übernahmen die Bewertung der zahlreichen schönen und originellen Bilder des kreativen Wettbewerbs, bei dem man bis zu 50 Punkte erringen konnte. Im judospezifischen Teil übernahmen die Trainer die Aufgaben der Kampfrichter und Besetzungen der Wertungstische. Zwei Horber Mitglieder kümmerten sich um die fortlaufende Auswertung der Ergebnisse und Eingabe am PC. Die Zusammenarbeit der drei Vereine verlief wieder sehr harmonisch und reibungslos.

Eine Judosafari, an der Kinder aus drei Vereinen teilnehmen, bietet viele Vorteile. Zum einen kämpfen beim Judowettbewerb Kinder aus verschiedenen Vereinen gegeneinander. Wettkampfanfänger können bei der Safari erste Erfahrungen im Kampf gegen andere, meist gleichstarke Kinder, sammeln. Durch das vorgepoolte KO-System bei bis zu acht Teilnehmern pro Wettkampfgruppe hat jedes Kind mindestens drei Begegnungen und höchstens fünf Kämpfe zu bestehen. Wer bei diesem Wettbewerb fünf Siege erringt, bekommt 125 Punkte gut geschrieben.

Die Arbeit, die eine Safari mit sich bringt, wird auf mehrere Schultern verteilt. Mit der Einbindung der Eltern bei den verschiedenen Wettbewerben sind diese aktiv dabei und die „Wartezeit“ bis zum Ende der Veranstaltung wird dadurch spürbar verkürzt.

Um 13 Uhr war es dann geschafft. Alle Wettbewerbe waren abgeschlossen und ausgewertet. Nach dem gemeinsamen Abbau der Matten konnte dann den Kindern die Ergebnisse mitgeteilt werden. Mit Spannung hörten alle zu. Diejenigen, die schon an der letztjährigen Safari teilgenommen hatten, bekamen nochmals 25 Bonuspunkte angerechnet. „Wird es ein gelbes Känguru, ein roter Fuchs, eine grüne Schlange oder sogar schon einen blauen Adler, braunen Bären oder schwarzen Panther geben?“

Jens Eggert, JC Horb

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