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Silber und Bronze bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände Männer u17/20

Schwetzingen 24.11.2007

Als Mitfavorit ins Rennen gegangen, überzeugten die Athleten des Teams – Württemberg auch in diesem Jahr. Wieder erreichten sie das Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände. Im ersten Kampf gegen die Mannschaft aus dem Rheinland gab es ein deutliches 13:0 Ergebnis. Aber im zweiten Kampf wurde es schon richtig spannend. Das niedersächsische Team hatte viele starke Kämpfer in seinen Reihen, welche es zu schlagen galt. Nach einer deutlichen 6:1 Führung durch die Jugendlichen, machten Thomas Beck, Rene Schneider und Sven Alan Fischer den Einzug in das Finale perfekt. Im Finale dann eine sehr knapp Niederlage gegen die Kämpfer aus Nordrhein-Westfalen. Nach Siegen von Yves Behr, Artur Fuhrmann und Marcel Pristl schafften es die Junioren leider nicht, die erhofften vier Punkte zu holen, am Ende ein 6:7 aus württembergischer Sicht und die Silbermedaille. Über den verpassten Titel tröstete das Auftreten der badischen Mannschaft, angeführt vom Vizeeuropameister Dino Pfeiffer, hinweg. Nach einer 3:9 Auftaktniederlage gegen Niedersachsen, steigerten sich alle in der Trostrunde. Mit Siegen über Titelverteidiger Sachsen und das überraschend starke Saarland qualifizierten sich die Jungs für den Kampf um den dritten Platz. Hier kam es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit den Athleten aus Niedersachsen. Wenige hatten geglaubt, dass wir, nach dem deutlichen Vorrundenergebnis, den Spieß im zweiten Kampf umdrehen könnten. Doch Mannschaftskämpfe haben ihre eigenen Gesetze. Nachdem Viktor Leiser, Julian Kolein und Jan Weber drei Punkte für Baden erkämpften, legten die Männer u 20 richtig los: Dino Pfeiffer und Niklas Ebert (beide eine Gewichtsklasse höher am Start!!) hebelten ihre Gegner ab, Soshin Katsumi und Sascha Großmann gewannen mit Seoi-Nage und Garlef Eder siegte ebenfalls zum sensationellen Endstand von 8:5. Das die erreichten Medaillen auch auf eine geschlossene Mannschaftsleistungen zurück zu führen sind, bewiesen die Teams auch noch nach den letzten Kämpfen: Während das badische Team um „Vorsänger“ Dino Pfeiffer das „Baden-Lied“ anstimmte, tanzten die Württemberger geschlossen um ihre „Königreich (?) Württemberg (!) Flagge“. Und natürlich wurde, wie in jedem Jahr wieder, in Gedanken durchgespielt, was wohl gewesen wäre, wenn wir als ein Team an den Start gegangen wären… Nach drei erfolgreichen „Länderpokal-Jahren“ in Baden geht es im nächsten Jahr nach Bayern, genauer nach Bamberg, auch dort wollen wieder aufs Treppchen, am Besten mit beiden Mannschaften.

Mirko Grosche Landestrainer BW Mu17