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Fortbildung in der Gewaltprävention im DRK Landesverband und die Aufgabe eines Fachübungsleiters in der Gewaltprävention

Hinweise in der Gewaltprävention sind wie Schuhe – sie müssen passen!

Der eine Sicherheitshinweis passt für einen Kursteilnehmer genau und hilft, seine Sicherheit zu verbessern. Für einen anderen Kursteilnehmer ist ein ganz anderer Hinweis wertvoll.

Und wie findet ein Fachübungsleiter heraus, welcher Tipp nun gerade für welchen Teilnehmer der passende ist? In erster Linie findet sich das im Erfahrungsaustausch zwischen dem Übungsleiter und den Kursteilnehmern. Hier zeigt sich, wo genau die Probleme liegen, die behandelt werden müssen. Die Präventionshinweise des Übungsleiters müssen sich auf diese Schilderungen beziehen. Sie müssen nachvollziehbar und plausibel sein, unsere eigenen langjährigen Erfahrungen wiederspiegeln und auf der Grundlage der polizeilichen Gewaltprävention stehen. Sie müssen auch Raum für Fragen des Einzelnen lassen, ob denn dieser Hinweis für ihn passt. Schließlich gibt es ja nicht den einen, einzigen und alleine gültigen Hinweis, sondern eine Vielfalt von Verhaltenstipps, die sinnvoll sind. 

In der Fortbildung des DRK Landesverbandes am 20.01.2018 in Stuttgart für seine Kreissozialleitungen konnte auf viele Erfahrungen der Kreissozialleiterinnen zurückgegriffen werden. Schilderungen, was schon vorgekommen ist. Überlegungen, wie man denn mit den verschiedenen Konflikten umgehen kann. Ein reger Austausch eigener Erfahrungen und wie man mit Konflikten umgegangen ist -  bis hin zu Ratschlägen der Polizei wurde ein weiter Bogen gespannt.

Die drei Stunden für diese Fortbildung vergingen deshalb wie im Flug und hoffentlich konnte jede Teilnehmerin unter der Vielzahl Ratschlägen auch das Paar Schuhe finden, das ihr genau gepasst hat. Und wer weiß, vielleicht ist das auch nicht der letzte Austausch in diesem Rahmen.

 Peter Kollmannthaler


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