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Gewaltprävention beim Wohlfahrtswerk Stuttgart

Die Leitung für schulische Ausbildung für Servicehelfer beim Bildungszentrum Wohlfahrtswerk hatte im Juli um einen Gewaltpräventionskurs für männliche Auszubildende an der Berufsfachschule in der Silberburgstraße angefragt.

Der Kurs sollte an zwei aufeinanderfolgenden Vormittagen zur Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstverteidigung stattfinden, natürlich mit einem vorhandenen infektionsschützenden Hygienekonzept! Und obwohl noch nicht begonnen, folgte auch schon die Anfrage für einen kompletten Tageskurs.

So ging es zunächst für eine kleine Männergruppe am 9. und 10.9. mit Peter Kollmannthaler an den Start, ehe dann am 21.9. für rund zwei Dutzend junger Auszubilden (m/w) und einem zweiten Referenten (Matthias Hubl), ein Tageskurs den Stundenplan ausfüllte.

Mit einem Mix aus Theorie und Praxis wurden auf verschiedene Thematiken der Gewaltprävention eingegangen. Es wurde nicht langweilig. Wer Peter kennt, weiß, in der Stuttgarter Innenstadt ist er in seinem „Wohnzimmer“, war er dort jahrzehntelang als Schutzpolizist unterwegs. Seine Erlebnisse lassen vortrefflich einen Realitätsbezug herstellen. Die so erzielte Aufmerksamkeit traf umsomehr auf das richtige Klientel, werden vor allem Männer statistisch betrachtet um ein Vielfaches häufiger Opfer von Gewaltdelikten. Sehr interessant und aufschlussreich war denn auch der Meinungs- und Erfahrungsaustausch, sind die Auszubildenden nicht nur im besten Ausgehalter, sondern auch meist impulsgesteuerter und mit niedrigerem Gefahrenradar unterwegs.   

Auch wenn’s anstrengend war: Uns hat es Spaß gemacht und wir kommen gerne wieder!

Matthias Hubl

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