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Inklusion und Gewaltprävention

Die Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher in einen Kampfkunstverein ist eine anspruchsvolle Herausforderung. In der Sportschule SHIMBOKU von Eugen Keim wird sie bereits praktiziert. Deshalb konnte er mit 25 Teilnehmern seiner Schule im Alter von 6 bis 18 Jahren am 16.02.2019 im Rahmen der Ideenbörse des LRA Göppingen bereits seine Erfahrungen und sein Wissen einbringen.

Von Seiten der Besucher bestand vor allem an den Workshops ein reges Interesse. Für den WJV ist das wieder ein Beweis dafür, dass im Rahmen der Primärprävention - also jungen Menschen durch Kampfkunst Selbstbewusstsein, Sicherheit im Auftreten und alternative Möglichkeiten der Konfliktbewältigung zu zeigen - in vielältiger Weise gelebt und umgesetzt werden kann.

Die Mitmach-Angebote lockten vor allem Kinder an, aber auf der Matte der Kampfschule „Shimboku“ trauten sich auch Erwachsene an die Kampfkunst. „Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, in der der Mensch verloren geht“, sagte Eugen Keim, Präventions- und Kampfkunsttrainer. Seit zehn Jahren trainiert er Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. Er arbeitet mit den Stärken der Kinder und orientiert sich nicht an Leistung, erklärte der Trainer.

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