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Alles ist möglich und Austausch im Sport bringt Freude und zeigt neue Perspektiven

Seit 2012 besteht ein freundschaftlicher und sportlicher Austausch zwischen dem baden-württembergischen Sportverein TSB Schwäbisch Gmünd und einer russischen Kindersportschule „Russ“ aus einer sibirischen Stadt Sewersk/Tomsk.  In diesem Rahmen finden regelmäßig Jugendbegegnungen und ein inhaltlicher Austausch zwischen den Fachkräften statt, die von der Stiftung „Deutsch-Russischer Jugendaustausch“ und der Deutschen Sportjugend unterstützt werden. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Sportarten Gorodki und Sambo, die ihren Ursprung in Russland haben und vermehrt eine Verbreitung in Deutschland finden.  Im Zuge dessen war im August - September 2017 eine Jugendgruppe des TSB Schwäbisch Gmünd zu Besuch in Russland und konnten wieder neue Eindrücke und Erfahrungen zusammen mit ihren russischen Freunden sammeln.

Zehn Tage lang konnten neun deutsche Jugendliche und zwei Betreuer in der sibirischen Stadt Tomsk ein sportliches Programm erleben, neue Freunde finden und sich über aktuelle Jugendarbeit im Sport unterhalten.  So setzte man sich im vergangenen Jahr mit Doping und Fairplay im Sport auseinander. Dieses Jahr wurden Naturschutz und Umweltprobleme thematisiert. Natürlich blieb dabei immer der Bezug zum Sport mit einem gemeinsamen täglichen Training und dem Austausch über Vermittlungs- und Trainingsmethoden erhalten.

Jugendliche aus Tomsk/Sewersk demonstrierten den deutschen Judoka ein  Sambotraining  und  die russische Sportschule „Russ“ organisierte zum Besuch der deutschen Freunde ein sehr spannendes und erlebnisvolles Programm. Neben den gemeinsamen Trainingseinheiten standen auch eine Stadtbesichtigung und ein gemeinsames Wandern in einem Naturpark im Programm.  Auch ein Empfang der deutschen Jugenddelegation vom Bürgermeister der Stadt Tomsk, Ivan Klein im Rathaus, sowie ein Austausch mit den russischen Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums am ersten Schultag, welcher  in Russland traditionell sehr feierlich gestaltet wird, durften die deutschen Kinder erleben.  

Wir freuen uns nun auf ein Wiedersehen mit unseren Freunden im kommenden Jahr bei uns in Deutschland und machen uns bereits jetzt Gedanken, was wir bei der nächsten Begegnung gemeinsam erleben sollen. Es ist uns unter anderem ein großes Anliegen, unseren Beitrag durch internationale Jugendbegegnung zur Völkerverständigung beizutragen.