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Sicherheitsschulungen für das DRK: Online und in Präsenz

Seit 2019 führen wir für die Bundesfreiwilligen des DRK Tageskurse zum Thema: „Angriffe auf Rettungskräfte“ mit theoretischen und praktischen Anteilen durch. Der (Corona-)Not gehorchend mussten wir auf Onlineschulungen umstellen. Dieses neue Format stellte uns Trainer vor neue Herausforderungen. Wie erreichen wir die Budis in „Zoom-Konferenzen“? Kommt unser Online-Programm genauso gut wie in Präsenz an? Und was muss man anders machen, als wenn man nicht im direkten, persönlichen Austausch mit den jungen Leuten ist?

Ich glaube, wir haben das ganz gut hinbekommen, aber der persönliche Kontakt fehlt uns schon.

Umso erfreuter waren wir, als nach einem Online-Kurs im März dieses Jahres die Budi-Gruppe nach einem praktischen Training angefragt hat. Sie waren von der Online-Präsentation so begeistert, dass sie die praktischen Elemente nun ebenfalls erlernen wollten. So machte ich mich im Juni zu einer dreistündigen Trainingseinheit ins DRK-Jugendhaus in Kirchheim/Teck auf und zeigte den motivierten Budis, wie Gewaltprävention praktisch angewandt werden kann. Inhalte waren unter anderem: Wie nähert sich eine Rettungswagenbesatzung an einem auf den Boden liegenden Menschen an, der von einer Menschentraube umringt ist. Und wie wehre ich mich gegen Anfassen oder gar Schläge?
Auch der Einsatz unserer stärksten Waffe, die wir übrigens immer dabeihaben, wurde geübt: die Stimme. Es ist schon beeindruckend, welche Wirkung es hat, wenn sich die Budis gegenseitig mit den Worten „Lassen Sie das!“ anbrüllen.

Peter Beirle

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