News

Berichte

Sportassistent Judo - Training aus der Sicht einesTrainers

Stuttgart

Die Sportassistentenausbildung Judo dient dem Erlernen, wie man Judotechniken anderen vermittelt und andere Judoka effektiv trainieren lässt. Die Ausbildung ist für Judoka gedacht, die am Beginn einer Trainertätigkeit stehen oder bereits (seit einiger Zeit) Trainern im Training als Hilfe zur Seite stehen.

Dass die Veranstaltung gut ankommt, zeigte sich auch an der Tatsache, dass selbst Trainer die Gelegenheit nutzten, neue Ideen für ihr Training mitzunehmen und Erfahrungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen.

So haben sich an drei Samstagen zwischen 45 und 50 Teilnehmer im Dojo des Judovereins Randori Stuttgart zusammengefunden, um sich unter der Leitung von David Mahier, Landestrainer im Württembergischen Judo Verband e.V., in Theorie und Praxis zum Sportassistenten Judo ausbilden zu lassen.

Am ersten Samstag ging es in den ersten beiden Ausbildungsbausteinen "Methodik zum Anfängertraining" und "Koordinationsschulung Judo" um Grundsätze und Hilfestellungen in einem Anfängertraining und Vorstellungen von Spielen zur Förderung koordinativer Fähigkeiten eines Judoka.

Die beiden nächsten Ausbildungsbausteine widmeten sich den verschiedenen Formen des Aufwärmens (wie und weshalb) und der Vorstellung von aktuellen Wettkampftechniken im Stand und im Boden. Die von David Mahier vorgestellten Techniken wurden auch gleich in der Praxis ausprobiert und geübt. Schon jetzt war erkennbar, wie motiviert die Teilnehmer die Angebote der Traininsgestaltung aufnahmen und umgesetzt haben. Bekannte Bewegungsabläufe wurden mit "unbekannten" Bewegungen kombiniert und zu neuen Varianten in Randoris kombiniert.

Die letzten beiden Ausbildungsblöcke fanden am Samstag, den 20.4.2013 statt. Auf dem Plan standen Lehrmethoden zum gelben, gelb-orangen und orangen Gürtel. Die Judoka erarbeiteten in Teams die Umsetzung verschiedener Übungsformen und Methodiken für die Vorstellung eines neuen Wurfes und präsentierten sich gegenseitig ihre Ergebisse zu den vorgegebenen Vermittlungszielen.

Eine besondere Herausforderung bildete zum Abschluß der Bereich Akrobatik. Die Aufgabe war, in einer Gruppe eine akrobatische Form zu bilden, bei der möglichst wenige Beine den Boden berühren. Jetzt konnten die Teilnehmer ihrer Kreativität und ihrem Ideenreichtum freien Lauf lassen und so mache Umsetzung überzeugte. Einige Ergebisse wurden in Bildern festgehalten.

Am Ende des Tages überreichte Jutta Hosenthien-Held von Randori Stuttgart ein kleines Präsent an David, der es verstanden hat, eine gewisse Partnerschaft zwischen Trainer und Schüler (zukünftigem Trainer) zu vermitteln. Aber auch so manche Begegnung endete am Nachmittag mit einem herzlichen und ernst gemeinten "Auf Wiedersehen".

Herzlichen Dank an Randori Stuttgart in der angenehmen Umgebung ihres Dojos lernen zu dürfen und für die leckere Verpflegung während der Lehrpause.

Dieter Schuch, April 2013

Zurück