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Nachdem wir vor wenigen Wochen erfolgreich bei der Europameisterschaft in Samakov -Bulgarien gekämpft haben (Sven Heinle 3.Platz über 100 kg, Julian Kolein 5.Platz bis 66 kg). Lief es für die beiden Starter Julian(66 kg) und Sven diesmal nicht so gut: Am zweiten Tag führte Julian bis 66 kg gegen einen Athleten aus dem Iran bis wenige Sekunden vor Schluss mit mittlerer Wertung für O-Uchi-Gari, versuchte dann einen letzten Angriff seines Gegners mit Tani-Otoshi zu kontern und wurde mit O-Uchi-Gari (Waza-ari) geworfen.Nach dem neuen Trostrundensystem war er sofort ausgeschieden. Sven begann am Sonntag gegen den 5.Platzierten der EM aus Georgien mit einem Sieg für Ippon-Seoi-Nage (Waza-ari). Im zweiten Kampf stand ihm Cho aus Korea gegenüber, gegen welchen er dieses Jahr schon gewonnen, aber auch verloren hatte. Anfangs lief alles nach Plan, guter Griffkampf, wenige Angriffe zugelassen. Dann ein Ko-Uchi-Makki-Komi mit Beingreifen, welcher eine Waza-ari Wertung einbrachte. Leider kämpfte Sven danach nicht im gleichen erfolgreichen Stil weiter, so fiel er selbst noch Ko-Uchi-Makki-Komi Yuko und dann kampfentscheidend Seoi Nage am Mattenrand. Auch er schied sofort aus, da dieser Kampf nicht das Viertelfinale war. Der Koreaner wurde später Dritter.Während Sven im nächsten Jahr noch einmal die Chance hat bei der WM Mu20 (Kapstadt) teilzunehmen, wird Julian sein Glück im Aktiven-Bereich versuchen und als großes Ziel gibt es dann natürlich: Eine internationale Medaille zu erkämpfen,was ihm in der Jugend (Teilnehmer EM Mu17) und bei den Junioren (knapp gescheitert 5.Platz) noch nicht gelungen ist. Aber die Motivation ist da, es bei den Männern zu schaffen. Am zweiten Tag gab es für den DJB einen historischen Tag: Erstmalig (ging ja vorher nicht) standen zwei Deutsche in einem WM-Finale: Es siegte Alexander Wieczerzak aus Hessen vor Hannes Conrad aus Sachsen.

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Mirko Grosche Landestrainer Baden-Württemberg