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Wenige Judoka begleiten die Freudenstädter Judoabteilung so wie Moni Rack. Umtriebig seit Jahrzehnten wurden diese Verdienste nun durch den Sportkreis Freudenstadt und durch den Württembergischen Judo-Verband (WJV) ausgezeichnet.

Bei dem Lehrgang zur Prüferlizenzverlängerung in Horb durfte unser Abteilungsleiter Stefan Lippert in Vertretung von Sportkreis und Judoverband die Ehrungen überreichen.

Aufgrund privater Verpflichtungen konnte Moni an der Sportlerehrung des Sportkreises Freudenstadt nicht teilnehmen. Dort hätte ihr der Ehrenamtspreis verliehen werden sollen. Der Preis wird normalerweise pro Jahr nur einer "guten Seele" der angeschlossenen Vereine verliehen. Aufgrund der besonderen Situation wurden sechs Preise übergeben. Stellvertretend nahm Stefan diesen entgegen. In Horb bot sich die passende Bühne, den Preis der eigentlichen Adressatin zu überreichen.

Ehrenamtspreis für die "gute Seele im Verein"

Im Antrag zur Ehrung stand:

"Moni Rack ist leidenschaftliche Judoka seit dem Jahr 1972. 1989 erwarb sie den schwarzen Gürtel als erste Frau im Landkreis.

Seit je her engagiert sie sich dort, wo sie gebraucht wird. So hat sie beispielsweise, nachdem mehrere Prüfungsberechtige ihre Tätigkeit aufgegeben haben und Prüfer fehlten, die Lizenz erworben und springt nun immer wieder als Prüferin ein. Viele Jahre hat sie sich um die Bestellung von Judobekleidung gekümmert und hat im Kindertraining als Trainingshelferin fungiert. Wenn wir für Turniere Matten transportieren ist sie mit ihrem Transporter zur Stelle. Wenn bei einer Veranstaltung Brötchen gekauft und geschmiert werden müssen steht sie in erster Reihe.

Wenn ihr eine Idee kommt, was erledigt werden muss oder die Abteilung attraktiver machen könnte, ruft sie den Abteilungsleiter an – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wenn dieser dabei dann dabei ihre Hilfe möchte ist sie dazu aber auch immer bereit."

WJV-Ehrennadel in Silber

Auch der WJV sprach ob ihrer Verdienste um den Judosport eine hohe Ehrung aus und verlieh ihr die Ehrennadel in Silber.

Als Prüferin ist sie seit 2012 aktiv, als Kassenprüferin war sie ebenfalls viele Jahre im Einsatz. Ebenfalls viele Jahre - oder besser gesagt Jahrzehnte - war sie als Co-Trainerin vor allem im Kinderbereich auf der Matte. 2021 ließ sie sich schließlich zur stellvertretenden Abteilungsleiterin wählen.

Besondere Erwähnung fanden auch hier ihre kommunikative Art, ihre Stärken im Veranstaltungsmanagement, ihre zahlreichen Ideen und ihre unbändige Energie.