News

Schlagzeilen

Deutsche Hochschulmeisterschaft 2013 - 1. Pressemitteilung

Tübingen in Hand der Judoka

Am 27. und 28. April findet am Institut für Sportwissenschaft die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Judo statt. 550 Teilnehmer aus ganz Deutschland kommen nach Tübingen, um dort die besten Kämpfer zu suchen.

An diesem Wochenende steht Tübingen ganz im Zeichen der Sportart Judo. Zur Deutschen Hochschulmeisterschaft (DHM) reisen insgesamt rund 550 Teilnehmer aus über 60 Hochschulen des gesamten Bundesgebiets in die Universitätsstadt – ein neuer Teilnehmerrekord! Am Samstag messen sich die Studierenden der Mitglieds-Hochschulen des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) im Einzelwettbewerb. Am Sonntag stehen die Mannschaftswettbewerbe und der Newcomers-Cup auf dem Programm. Wettkampfbeginn ist an beiden Tagen um 10 Uhr in der Universitätssporthalle Alberstraße. Der Eintritt für Zuschauer ist frei.

Neben einem Großteil der Titelverteidiger der letztjährigen DHM in Köln lockt der Wettbewerb zahlreiche Bundesligakämpfer und Bundeskaderathleten nach Tübingen. In Tübingen haben die Athleten die Möglichkeit, sich für die in diesem Jahr in Kazan/Russland stattfindende Sommer-Universiade zu präsentieren. Nur wer bei der DHM unter die besten drei kommt und in der Weltrangliste mindestens auf Rang 50 steht, kann von Oliver Rychter, Disziplinchef des adh, für die „Weltsportspiele der Studenten“ nominiert werden.

Für viele unerfahrenere Kämpfer bietet der Newcomers-Cup eine Möglichkeit, erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. In diesem Mannschafts-Wettbewerb treten Kämpfer an, die höchstens einen grünen Gürtel besitzen.

„Die DHM hat ihren ganz eigenen Charme“, findet Ole Bischof, Judo-Olympiasieger 2008 und Silbermedaillengewinner von London 2012. Der Reutlinger schätzt vor allem die freundschaftliche Atmosphäre unter den Judoka. Eine DHM ist viel mehr als ein reiner Leistungsvergleich. Hobby- und Breitensportler kämpfen und feiern gemeinsam mit Kaderathleten und Bundesligakämpfern. „Jeder kann hier unvergessliche Momente erleben und es ist für jeden Judoka eine gute Erfahrung“, sagt Bischof, der 2004 in Karlsruhe selbst Deutscher Hochschulmeister geworden ist.

Die Universität Tübingen wird am Wochenende von 14 Judoka auf der Matte vertreten. Darunter sind zwei Athleten, die ihr Können dem Tübinger Publikum schon präsentiert haben. Am 17. April traten Dimitri Kosenko vom Judo-Bundesligisten KSV Esslingen und Jakob Lange vom Zweitligisten SV Halle zu einem Schaukampf vor der Universitätsbibliothek in Tübingen an und machten Werbung für die DHM und ihren Sport. Neben Kosenko und Lange tritt Marcel Pristl (VfL Sindelfingen) aus der Bundesliga an. Komplettiert werden die Männer von Fabian Gräf (1. Fuldaer JC), Evgeny Sheygal (Budotomo Tübingen), Sebastian Bosse (PSV Reutlingen), Vincent Mehrmann, Jonas Benner (beide TSG Reutlingen), Sebastian Brütting (KSV Härtsfeld) und Christopher Schätzle (TSV Schwieberdingen). Bei den Tübinger Frauen sind die Bundesligakämpferinnen Carina Sommer (TSG Backnang) und Anna Heigl (TB Weiden), sowie Anne Friedriszik (JSV Tübingen) und Rahna Shahriari (PSV Krefeld) am Start.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dhm-tuebingen.de.

Auf dem 1. Bild präsentierten sich dem Publikum vor der Tübinger Unibibliothek: Dimitri Kosenko (hinten links) und Jakob Lange (vorne rechts)

Das 2. Bild zeigt eine ungewöhnliche Schaukampfkulisse: Dimitro Kosenko (links) und Jakob Lange (rechts) vor der Tübinger Unibibliothek

Fotograf: Simon Kirchgessner

Zurück