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German Kata Open in Maintal

Athleten aus ganz Deutschland, aber auch aus Finnland, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz, Slowenien und Tschechien waren ins hessische Maintal zu den German Kata Open angereist. Für den WJV hielten Birgit Binder und Stefan Lippert vom TSV Freudenstadt die Fahne hoch. Erstmals in ihrer Karriere erreichten sie eine Finalrunde auf Bundesebene. Leider hatte kein weiteres württembergisches Paar für die Meisterschaften gemeldet.

Birgit und Stefan, die auch als Referenten für die Ju-no-kata im Team des WJV-Prüfungswesens tätig sind, hatten dieses Jahr mehrere Lehrgänge besucht, um sich beim DJB-Katareferenten Sebastian Frey fortzubilden.

Und tatsächlich zahlte sich das bereits zwei Wochen zuvor bei den Baden-Württembergischen Katameisterschaften in Backnang aus, wo sie ihren vierten Landesmeistertitel gewinnen konnten.

In Maintal hatte das Los entschieden, dass sie als erstes Paar auf die Matte durften. Und erneut gelang ihnen eine gute Demonstration ihrer Ju-no-kata. Danach galt es vor allem abzuwarten und die Konkurrenz zu beobachten. Nachdem alle Paare ihren Durchgang beendet hatten, wurden die Ergebnisse veröffentlicht. Dabei zeigte sich, dass die Freudenstädter ihr selbstgestecktes Ziel bereits erreicht hatten: Mit einigem Abstand vor zum fünften Rang sicherten sie sich als viertes Team den Einzug ins Finale. Die vor ihnen platzierten Lokalmatadoren hatten gerade einmal einen Punkt mehr. Diesen winzigen Vorsprung wollten Birgit und Stefan natürlich aufholen.

In der Finalrunde werden die Karten neu gemischt und die Punkte der Vorrunde spielen keine Rolle mehr. Erneut wurden die Freudenstädter Judoka als erste Starter ausgelost. Mit einer nochmals konzentrierteren Demonstration konnten sich Birgit und Stefan tatsächlich noch einmal steigern. Da das hessische Paar allerdings ebenfalls deutlich besser bewertet wurde, platzte der Traum vom Podestplatz. Die mehrfachen Weltmeister auf Platz eins und das zweitplatzierte Team waren an dem Tag nicht zu schlagen.

"Klar ist man kurz enttäuscht, wenn vier Paare im Finale stehen und man am Ende nicht auf dem Treppchen steht. Wir haben uns aber bewusst gemacht, dass wir die Finalrunde und damit unser erklärtes Ziel erreicht haben. Von dem her sind wir sehr zufrieden. Wir bleiben dran, und dann mal sehen, was im kommenden Jahr möglich ist", so Stefan nach dem Wettkampf.

Die Ergebnislisten finden sich hier: https://assets.judobund.de/uploads/000/018/679/original_Results_German_Kata_Open_2022.pdf?1666793185

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