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Bundesverdienstkreuz für Paul Ulbrich

Stuttgart

Eine ganz herausragende Ehre erfuhr der Präsident des Württembergischen Judo-Verbandes Paul Ulbrich. Beim Internationalen Tag des Ehrenamts erhielt er aus den Händen von Ministerpräsident Günther Oettinger das Bundesverdienstkreuz für sein außerordentlich hohes Engagement. Bei der feierlichen Veranstaltung im Stuttgarter Neuen Schloss würdigte der Ministerpräsident die Arbeit aller Ehrenamtlichen: "Ohne Ihren Einsatz würde es dem Leben in unserem Land an Wärme und Herzlichkeit, an Schwung und Gestaltungskraft fehlen. Sie leisten täglich Ihren Beitrag dazu, dass es in unserer Gesellschaft nicht nur ein Nebeneinander, sondern ein Miteinander gibt.“ Insgesamt 25 Bürger des Landes ehrte Oettinger mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande. „Es ist wichtig, dass ehrenamtlicher Einsatz auch öffentliche Anerkennung erfährt. Diese hohe Auszeichnung soll Ihnen ein sichtbares Zeichen des Dankes sein, den Ihnen der Staat und das Gemeinwesen für Ihre besonderen Verdienste schulden,“ führte Oettinger weiter aus. Bei der Feierlichkeit in der Landeshauptstadt nahmen auch Badens Präsident Norbert Nolte und Württembergs Vizepräsident Gerd Lamsfuß teil. "Es ist für mich eine große Ehre und ich bin stolz auf diese Auszeichnung, die für mich und vor allem auch für den Judo-Sport ist. Dabei hat meine Familie einen großen Anteil und ich bin ihr sehr dankbar", beschreibt Paul Ulbrich seine Freude über die hohe Wertschätzung. Dabei ist der Kirchhausener seit Jahrzehnten nicht nur im Judo ehrenamtlich tätig, sondern auch beispielsweise in der Kirchengemeinde und in der Gewerkschaft GDBA. Innerhalb des WJV ging sein Weg vom Bezirksfachwart über den Vorsitz von Nord-Württemberg bis hin zum Amt des Verbandspräsidenten, das er nun seit 1989 inne hat. Zudem war Ulbrich lange Zeit Kampfrichter und ist nun in seiner Funktion als Verbandspräsident Mitglied im WLSB-Hauptausschuss, im Präsidium des Landessportverbandes und im Landesausschuss für Leistungssport. Damit sind aber noch nicht einmal alle Gremien genannt, in denen der Judoka tätig ist. Neben seiner Führungsaufgabe in dem über 18.000 Mitglieder starken Verband ist und war der Träger des 7. Dan auch schon bei der Gründung von Judo-Vereinen beteiligt und dort anschließend auch als Funktionär und Trainer aktiv. Ein besonderer Verdienst ist dabei sicherlich sein Engagement für die Erweiterung des Olympiastützpunktes Sindelfingen und die Gründung der ARGE Judo Baden-Württemberg, die nun schon zahlreiche international erfolgreiche Athleten hervorgebracht haben. Große Unterstützung dabei hat er durch seine nette Frau und seine zwei Kinder. Wenn jemand so eine hohe Auszeichnung verdient hat, dann ganz bestimmt er. Wir sind alle stolz auf unseren Paul Ulbrich.

Christoph Nesper

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