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DEM Fu17

Schwäbisch Gmünd

Die Deutschen Meisterinnen Alessa Sommer, Carina Sommer und Petra Lintzen

Ein „Heimspiel“ galt es in diesem Jahr für die Frauen u17 bei den Deutschen Meisterschaften in Schwäbisch Gmünd zu bestreiten. Die vielen Helfer des JZ Heubach hatten in tagelanger Arbeit einen würdigen Rahmen für eine Deutsche Meisterschaft geschaffen und damit den Grundstein für ein Medaillenfestival aus Baden-Württemberger Sicht gelegt. Regelrecht im Alleingang sicherte das Judoteam Steinheim um Trixi Kästle, der mein Glückwunsch und Dank für dieses tolle Ergebnis und die geleistete Arbeit gilt, den 1. Platz für Baden-Württemberg in der Länderwertung (olympisch) vor Nordrhein-Westfalen und Bayern. Dabei dürfen wir aber nicht übersehen das Nordrhein-Westfalen mit 20 Athletinnen doppelt so viele Athletinnen von Platz 1-7 hat wie wir. Alessa Sommer -40kg/JT Steinheim konnte sich nach drei Siegen in der Hauptrunde im Finale gegen die zwei Jahre ältere Mira Ulrich/NW durchsetzen und sich über die Goldmedaille freuen. Carina Sommer -48kg/JT Steinheim benötigte vier Siege ehe sie sich im Finale gegen Maria Graf/BY die Goldmedaille sichern konnte. Alessa und Carina präsentierten sich beeindruckend souverän und entschieden all ihre Kämpfe vorzeitig. Förmlich in letzter Sekunde sicherte sich Petra Lintzen -63kg/JT Steinheim gegen Dinh Thuy-Linh/BE die Goldmedaille. In Rückstand liegend nutzte Petra 3 Sekunden vor dem Schlussgong eine Kampfunterbrechung um noch mal alle Reserven zu mobilisieren. Ein beherzter Harai-maki-komi-Angriff brachte die Gegnerin zu Fall. Aufregung kam nun am Mattenrand auf, denn das Zeitzeichen war während des Angriffs ertönt. Alle drei Kampfrichter kamen zusammen um mit dem Hauptkampfrichter zu beraten. Gespannte Ruhe als die Kampfrichter wieder auf die Kampffläche zurückkehrten. Dann ein einziger Aufschrei in der gesamten Halle. Der Kampfrichter hebt den Arm um Wazaari anzuzeigen und Petra war das dritte Steinheimer „Goldmariechen“. Der Überraschungen nicht genug, sicherten sich Cornelia Gaal -57kg/VfL Sindelfingen und Jasmin Grießhaber +78kg/FT Freiburg die Silbermedaille. Über den Gewinn der Bronzemedaille konnten sich nach aufopferungsvollen Kämpfen Katharina Pfeiffer -40kg/VfL Sindelfingen, Stephanie Aschenbrenner -44kg/JT Steinheim und Nadja Frick +78kg/BC Karlsruhe freuen. Knapp am begehrten Edelmetall schrammten mit Platz fünf Claudia Kozma -44kg/BC Hemsbach und Ariane Gertzmann -70kg/TV Neuenburg vorbei. Es sind auch in diesem Jahr nicht alle Medaillenhoffnungen in Erfüllung gegangen. Andere Athletinnen sind weit über sich hinaus gewachsen und haben zur Überraschung aller eine Medaille erringen können. Ein großer Dank gilt allen Heimtrainern der genannten Athletinnen für die geleistete Arbeit, aber auch allen Heimtrainern der Sportlerinnen für die es in diesem Jahr nicht zu vorderen Platzierungen gereicht hat. Ohne sehr gute Trainingspartnerinnen hätten diese Athletinnen ihre Platzierungen nicht erringen können. Nicht zuletzt gilt der Dank den Eltern die es ihren Kindern durch ihr außergewöhnliches Engagement ermöglichen diese Glücksmomente zu erleben.

Mit sportlichen Grüßen. Jan Schmidt

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