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Zum zweiten Mal richtete der Württembergische Judo-Verband den European Cup im Glaspalast Sindelfingen aus. Dabei hatten sich die Organisatoren Gerd Lamsfuß und Thomas Schmid als Ziel gesetzt, die eigentlich rundum gelungene Ausgabe von 2013 noch zu übertreffen. Dies gelang dem Duo und den rund 200 freiwilligen Helfern dennoch. Schon allein die Teilnehmerzahl konnte auf 247 Athleten aus 32 Nationen gesteigert werden. WJV-Präsident Martin Bobert zeigte sich „rundum stolz“ auf seine Mannschaft.

Von allen Seiten gab es nur Lob, die Veranstaltung lief vorbildlich über die Matte. Auch wenn es für die Ausrichter eine kleine Enttäuschung zu verdauen gegeben hatte. Der französische Olympiasieger und sechsfache Weltmeister Teddy Riner hatte sein Kommen angekündigt, jedoch kurzfristig wieder abgesagt. Seine Verletzung war doch hartnäckiger als geplant. Dennoch konnte Frankreich hier mit vier Goldmedaillen und zwei dritten Plätzen als stärkste Nation auftrumpfen. Deutschland folgte hinter Italien auf Rang drei. Dabei durften sich auch die Gastgeber über einen Platz auf dem Siegerpodest freuen. Katharina Menz von der TSG Backnang war Dritte in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm geworden.