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Gewaltprävention im Rahmen der Jiu-Jitsu Fachtrainerfortbildung

Zur Verlängerung ihrer Fachtrainerlizenzen in der Sektion Jiu-Jitsu traditionell e.V. fanden 14 Fachtrainer am vergangenen Sonntag, den 08.10.2017, den Weg ins Dojo des SV Fellbach. Der Referent für Lehrwesen der Sektion, Rainer Struensee, hatte ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt. Was lag näher, als in diesem Rahmen auch das neuformierte Referat Gewaltprävention im WJV vorzustellen, zumal er selbst und Matthias Hubl als Ausbilder sowie Peter Kollmannthaler als Leiter des Lehrteams eh schon auf der Matte standen?

Vielerorts und für gewöhnlich werden Trainer von Kampfkünsten immer wieder mal auf Selbstverteidigungskurse angesprochen. So erschien es wichtig, den Experten für Selbstverteidigung die gesamte inhaltliche Bandbreite eines solchen Kurses vorzustellen. Nach unserem Verständnis ist Selbstverteidigung ausschließlich das Ultima Ratio, also das letzte Mittel zur Lösung einer aggressiven Konfliktsituation. Ein „Schuh“ wird erst daraus, wenn man auch das Davor und Danach betrachtet. Das Gesamtpaket nennt sich dann Gewaltprävention mit dem Ziel einer seriösen Wissensvermittlung.

In seinen unnachahmlich praxisnahen Ausführungen stellte Peter Kollmannthaler die vielseitigen Facetten und theoretischen Grundlagen eines Gewaltpräventionskurses vor. Später durften sich die Teilnehmer beispielhaft an einer speziellen Befreiungstechnik am Boden und Varianten körperlichen Stresstrainings ausprobieren. Der Zuspruch und rege Austausch war ein Beleg dafür, mit dem Thema das Interesse der Fachtrainer getroffen zu haben.

Herzlichen Dank, Peter, für deinen kurzweiligen und realistischen Vortrag, verbunden mit dem Wunsch, bei Anfragen zu Selbstverteidigungskursen und für Rat & Tat, Kontakt mit dem Lehrteam aufzunehmen.      

Verfasser: Matthias Hubl.

Gewaltprävention beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit

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