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Heubacher Judoka reisten in das Herkunftsland des Judosports

Eine Gruppe mit 10 Judoka des JZ Heubach konnte im Rahmen des 45. deutsch-japanischen Sportjugend-Simultanaustauschs Japan besuchen. Die Heubacher Judoka vertraten auf ihrer Reise den Deutschen Judo-Bund. Die Jugendlichen bekamen mit dieser Reise die Möglichkeit, die Menschen und die Kultur in Japan kennenzulernen. Der Gesamtaustausch wurde von der Deutschen Sportjugend (dsj) organisiert und wird über den Kinder- und Jugendplan des Bundes finanziell gefördert.

Nachdem im vergangenen Jahr 7 Japaner zu Gast in Heubach waren, stand jetzt der Gegenbesuch an. Die Zeit vom 23.07. bis zum 09.08. wurde in verschiedenen Präfekturen verbracht.  Vor der Abreise wurden die Judoka des JZ Heubach bereits durch die dsj in einem interkulturellen Vorbereitungsseminar für den Austausch geschult.

Gut vorbereitet ging es nach der Landung in Osaka zum Zentralprogramm nach Kyoto. Dort hörten die teilnehmenden Sportverbände der deutschen Delegation einiges über die Organisation des japanischen Sports, an einem Tag konnten Sehenswürdigkeiten in Kyoto bestaunt werden. Von dort aus ging es in das Regionalprogramm.  Die Heubacher Judoka besuchten die Präfekturen Tochigi, Chiba und Gunma. In jeder Präfektur war ein Programm vorbereitet. Dieses beinhaltete sportliche Aktivitäten wie Rafting und Freizeitsport, aber auch kreative Inhalte. Die Judoka besuchten eine Töpferei und konnten dort selbst aktiv werden, in einer Färberei übten sie sich beim Indigofärben. Ein besonderer Höhepunkt der Reise war ein gemeinsames Judotraining in Shibukawa. Mit über 60 Trainingsteilnehmern waren genügend Partner da, die Heubacher Judoka waren bei Übungskämpfen  schnell vergeben. Eine weitere Trainingseinheit gab es im Kodokan, der ältesten Judoschule der Welt, die von Judovater Jigoro Kano 1882 selbst gegründet wurde. Ein japanischer Judolehrer erklärte seine Theorie des Gleichgewichtsbruches, diese Technik übten die Heubacher und wendeten sie im Techniktraining an.

Die Zeit in Japan verbrachten die Jugendlichen bei Gastfamilien und lernten so die Kultur, das Leben der Familien und das japanische Essen kennen. Im abwechslungsreichen Programm hatten auch kulturelle Begegnungen Platz. So besuchten die Heubacher verschiedene Tempel und Museen und nahmen in typisch japanischer Kleidung an einem traditionellen Festumzug teil. Das von der dsj vorgegeben Jahresthema „Inklusion“ wurde mehrmals mit japanischen Jugendgruppen besprochen. Fazit der Heubacher Judoka war, dass dieser Austausch eine sehr gute Erfahrung war: Alle würden erneut daran teilnehmen.      

 

   

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