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Düsseldorf

Grand Prix Düsseldorf, 21.-23.02.2014

Beim Judo Grand-Prix in Düsseldorf am vergangenen Wochenende waren 370 Teilnehmer aus insgesamt 55 Nationen am Start. Das Spektakel fing zum ersten Mal bereits freitags mit den Gewichtsklassen -48 kg, -52 kg und -57 kg der Frauen und -60 kg und -66 kg der Männer an. Mareen Kräh aus Spremberg erreichte in der Gewichtsklasse -52 kg den 3. Platz. Eine überragende Silbermedaille gab es für den Sindelfinger René Schneider (VfL Sindelfingen). Seinen Auftaktkampf gewann er vorzeitig gegen den Peruaner Jesus Gavidia Mendoza. Die folgenden drei Kämpfe gegen den Kasachen Azamat Mukanov, Tal Flicker aus Israel und den Japaner Ren Miyazaki gewann er alle im Boden durch die Hebeltechnik Juji-gatame. Somit stand René im Finale dem zweifachen Weltmeister Masashi Ebinuma aus Japan gegenüber. Nach 2:08 Minuten Kampfzeit unterlag er dem Japaner durch einen Seoi-nage und wurde somit nach einem sehr starken Turnier Zweiter.

Am Freitag konnten die Zuschauer die Mitsubishi Electric Halle noch nicht ganz befüllen. Dies änderte sich jedoch am Samstag. Bei belebter Stimmung erreichte der Berliner Sven Maresch wie René am Tag zuvor den 2. Platz in der Gewichtsklasse -81 Kg. Er unterlag im Finale dem US-Amerikaner Travis Stevens. In derselben Gewichtsklasse sicherte sich der Wiesbadener Alexander Wieczerzak seine erste Medaille bei einem großen Weltturnier. Am Sonntag erreichte in der ebenso vollen Halle Luise Malzahn die ersehnte Goldmedaille für das Deutsche Judoteam. Sie gewann das Finale der Gewichtsklasse -78 kg durch eine Yuko Wertung gegen die Slowenin Anamari Velensek. In der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm konnte Franziska Konitz den zweiten und Jasmin Külbis den dritten Platz erlangen. Katharina Menz (TSG Backnang) und Sven Heinle (SV Fellbach) konnten in diesem Jahr leider noch nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Katharina unterlag im ersten Kampf der Spanierin Julia Figueroa nach 3:19 Minuten. Sven musste sich in seinem ersten Kampf kurz vor Ende der regulären Kampfzeit dem späteren Turniersieger Daiki Kamikawa aus Japan geschlagen geben.

Insgesamt war es für den Deutschen Judo-Bund ein erfolgreiches Wochenende und durch Renés zweiten Platz ebenso für den WJV.

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