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Anna-Maria Wagner (KJC Ravensburg) hat am letzten Tag der der Weltmeisterschaft u21 einen Podestplatz zwar knapp verpasst, belegte aber einen hervorragenden 5. Platz.

Anna-Maria Wagner startete gut in das Turnier. In der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm kämpfte sich die Starterin des KJC Ravensburg souverän durch die Vorrunde. Gegen Glennys Perez aus Puerto Rico ging Wagner nach 41 Sekunden mit Yuko in Führung. Nur eine halbe Minute später folgte die entscheidende Technik und damit verbunden der Ippon. Im zweiten Kampf wartete Ana Laura Portuondo Isasi (CAN) auf die Deutsche. Mit zwei Wazaris entschied Anna-Maria nach rund drei Minuten die Begegnung für sich. Mit dem Sieg im Poolfinale zog Wagner in die Vorschlussrunde ein. Mit der Französin Sama Hawa Camara stand der Deutschen eine kampfstarke Gegnerin gegenüber. Wagner hielt gut mit, konnte allerdings nicht verhindern, dass die Französin mit zwei Yukos in Führung ging und diese über die volle Kampfzeit von vier Minuten brachte. So blieb für die Deutsche der Kampf um Platz drei. In diesem traf Wagner auf die amtierende Vize-Europameisterin der U21 Beata Pacut. Nach knapp einer Minute griff die Deutsche mit einem Uchi-Mata an. Die aus Polen stammende Pacut, blockte diesen und erzielte mit einem Ura-Nage einen Wazari. Wagner versuchte in der Folge alles, um den Rückstand zu drehen. Doch nach vier Minuten ging die Polin als Siegerin von der Matte. So blieb für die gerade einmal 18-jährige Anna-Maria Wagner unterm Strich ein sehr guter fünfter Platz.

In der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm ging Jennifer Schwille vom Sportcentrum Kustusch für Deutschland an den Start. Auch sie erwischte einen guten Start in das Turnier. Gegen Carina Hildebrand aus der Schweiz überzeugte die 18-Jährige und setzte sich mit einem Yuko sowie zwei Wazaris gegen die Eidgenössin durch. In der zweiten Begegnung stellte Jennifer ihren Kampfgeist unter Beweis. Gegen die zweifache U21 Panamerikameisterin Flavia Gomes (BRA) geriet die Deutsche in Rückstand. Doch Schwille kämpfte sich zurück und beendete den Kampf Sekunden vor dem Ende mit einem sehenswerten Uchi-Mata und damit verbunden mit einem Ippon. Im Poolfinale wartete dann Momo Tamaoki auf die Sportlerin des DJB. Gegen die Japanerin hielt Schwille zwar gut mit, musste sich aber unter dem Strich geschlagen geben. Auch in der Trostrunde gelang es der Teilnehmerin der diesjährigen Olympischen Jugendspiele in Nanjning nicht, als Siegerin von der Matte zu gehen. Gegen Tima Nelson Levy aus Israel verlor Jennifer eine Minute und 20 Sekunden vor dem Kampfende. Mit Platz sieben bewies die 18-jährige Sportlerin ihr Potential und blickte schlussendlich auf ein erfolgreiches Turnier zurück.

In der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm stand Katja Stiebeling (JC Herrenberg) auf der Matte und bekam es in ihrer Auftaktbegegnung, mit der Spanierin Irne Diaz Vidal zu tun. Nach vier Minuten ging die Deutsche mit einem Yuko auf der Anzeigetafel als Siegerin von der Matte. Im zweiten Kampf traf Stiebeling auf Jessica Pereira aus Brasilien. Die Brasilianerin wurde im vergangenen Jahr Vize-Weltmeisterin und verlor damals ihr Finale gegen Sappho Coban, die deutsche Juniorsportlerin des Jahres 2013. Stiebleling hielt gut mit. Nach vier Minute hatte keine der Kämpferinnen eine Wertung erzielen können. So entschied die Anzahl der Shidos. Mit 2:1 Shidos setzte sich die Brasilianerin durch. Nach einer guten Leistung war damit die Weltmeisterschaft für die Deutsche beendet.

Nicht über die Vorrunde hinaus kam Sandro Makatsaria (JSV Tübingen). Er erwischte ein schweres Los. In der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm traf der Deutsche schon in der Vorrunde auf den späteren Silbermedaillengewinner Mikhail Igolnikov aus Russland. Mit der Niederlage endete die Weltmeisterschaft der Junioren für den Deutsche leider vorzeitig.