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"Immer mehr Angriffe auf Rettungskräfte"

Solche Überschriften findet man häufig in der Presse. Dazu wurden wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt und  vom Gesetzgeber entschieden, Angriffe auf Rettungskräfte schärfer zu bestrafen. Der Landesverband BW des Deutschen Roten Kreuzes hat sich deshalb dazu entschlossen , dieses Thema auch in die Ausbildung der Mitbeiterinnen und Mitarbeiter aufzunehmen, die im Krankentransport oder im Rettungsdienst im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes eingesetzt werden.

Auf der Basis der Untersuchung, nach Aussagen der Rettungskräfte selbst, auf der Grundlage vorhandener Verhaltensvorschriften und nicht zuletzt auf der Basis der Erfahrung der Trainer im Umgang mit Konfliktsituationen wurde ein komplexes Trainingsprogramm zusammengestellt. Der "trainingday"orientierte sich dabei an folgenden Fragestellungen: Was könnte auf mich zukommen? Wie erkenne ich eine gefährliche Situation? Wie trete ich auf, werde dabei von den anderen wahrgenommen und wie nehme ich andere wahr? Wie gehe ich mit verbaler Aggression um und wie verhalte ich mich, wenn es zu körperlichen Übergriffen kommt. Und nicht zuletzt: Wie verhalte ich mich, wenn ich Opfer eines solchen Übergriffs geworden bin?

In der ersten Veranstaltung an der DRK Landesschule in Sinsheim konnten die jungen Frauen und Männer des Bundesfreiwilligendienstes schon von verstörenden, belastenden und erschreckenden Situationen berichten. obwohl sie erst wenige Wochen ihre Aufgaben erfüllten.

Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und hoffen, für die gefährlichen Situationen sensibilisiert zu haben.

 Peter Kollmannthaler und Annette Kautz

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