News

Berichte

Kampfsport, Selbstverteidigung und Gewaltprävention – wo ist da der Unterschied?

Dieser Frage sind wir am 21.11.2018 mit Schülerinnen und Schülern einer 10. Realschulklasse in Fellbach nachgegangen. In zwei Schulstunden konnten wir die Unterschiede erklären und in einem praktischen Training das eine oder andere auch ausprobieren.

Ich hoffe, dass die Mischung aus Informationen und praktischem Training jedem etwas gebracht hat.

Und hier noch mal die wichtigsten Unterschiede:

Kampfsport findet nach Regeln statt. Das Ziel ist, im Rahmen dieser Regeln die beste Wertung zu bekommen.

Selbstverteidigung kennt keine Regeln. Das Ziel ist, sich gegen einen Angriff zu wehren.

Gewaltprävention befasst sich mit dem Verhalten vor, bei und nach einer gewaltgeneigten Situation. Dabei sehen wir vier Ansätze:
1.) Kenne dich in deinem Umfeld aus und wisse, wo und in welchen Situationen Gefahren lauern.
2.) Erkenne rechtzeitig, wenn sich eine „normale“ Situation zu einer Gefahr entwickelt.
3.) Handle angemessen. Versuche der Gefahr auszuweichen oder versuche aus der Gefahr vor Tätlichkeiten zu entkommen. Wenn du dich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen kannst - wehre dich, um Verletzungen zu vermeiden und Zeit zum Entkommen zu gewinnen.
4.) Mach Dir auch Gedanken darüber, was Du nach einem solchen Vorfall machen würdest.
 
Peter Kollmannthaler

Zurück