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Sven Albrecht wird zum WSJ-Multitalent gekürt

Die Württembergische Sportjugend (WSJ) ehrt Personen, die sich im Jugendbereich durch besondere Verdienste hervorgetan haben, mit der Auszeichnung zum „WSJ-Multitalent“. Wobei als Kriterium für das „WSJ-Multitalent“ nicht die Jahre der Tätigkeit herangezogen werden, sondern die Qualität der Arbeit.

Einer der diese Voraussetzungen in jeglicher Hinsicht erfüllt ist Sven Albrecht, hauptamtlicher Trainer des Judozentrum Heubach. Er hat mit seiner exzellenten  Nachwuchsarbeit  den Verein zu einer festen Größe in allen Altersklassen geführt und den JZ Heubach über die Grenzen des Württembergischen Judo-Verbandes hinaus bekannt gemacht.

Auch die großartigen Erfolge der Sportlerin Alina Böhm vom Sieg der Deutschen Meisterschaft bis hin zur Vizeweltmeisterin in Sarajevo in der u18 im Jahr 2015 sind hauptverantwortlich ihm zu verdanken.

Sven Albrecht ist ein Kind der Region und begann seine Judolaufbahn 1987 beim TSV Heubach. Mit der Gründung  des Judozentrums Heubach Ende 1994 wechselte auch Sven Albrecht gemeinsam mit der Judoabteilung zu diesem Verein. Noch während seiner aktiven und erfolgreichen Laufbahn gab er als junger Übungsleiter sein Wissen an jüngere Judoka weiter und startete 1996 als Kampfrichter mit der ersten Lizenzstufe. Er verstand es geschickt als aktiver Wettkämpfer die Aufgaben als Übungsleiter und Kampfrichter miteinander zu verbinden und die wichtigen Elemente, vor allem aber die damit verbundenen Wertvorstellungen in das tägliche Training zu integrieren.

Im Jahr 2000 übernahm der judobegeisterte Sven Albrecht die Aufgabe des gesamtverantwortlicher Trainers mit all seinen Belangen und erreichte es, innerhalb der letzten 17 Jahre, aus einem kleinen württembergischen Verein ein leistungsstarkes Judozentrum zu schaffen. Besonders erwähnenswert ist hier die Tatsache, dass er dies alles als ehrenamtlicher Trainer neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Rektor der Breulingschule Heubach-Lautern bewirkt hat. Die Expertise als Pädagoge fließt hierbei in den Trainingsbetrieb ein und führt zu einer hochkompetenten Kombination aus sportlicher Praxis und methodisch-didaktischer Umgangsform sowohl auf der Matte aus auch am Mattenrand.

Durch sein großes Engagement ist er nicht nur ausgebildeter A-Lizenz Trainer, sondern auch Ratgeber und Ansprechpartner in schwierigen Phasen wie Verletzungen oder Rehabilitation. Sowohl für die jungen als auch für die Belange der Eltern hat er stets ein offenes Ohr.

Im Kampfrichterwesen des Württembergischen Judo-Verbands ist Sven Albrecht ebenso eine feste Größe. Als Besitzer der höchsten nationalen Kampfrichterlizenz bildet er mit seinem fundierten Wissen die Jugendlichen zu Jugendkampfrichtern aus. Dabei öffnet er dem Nachwuchs eine neue Perspektive und zeigt ihnen, dass es auch noch einen anderen Weg gibt, nach der aktiven Wettkampfphase mit dem Judosport weiterzumachen.

Auch im Breitensport hat er es verstanden, die richtigen Fäden zu ziehen, um vermeintliche Randgruppen zu fördern. Und so hat es 2014 auch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Paar vom JZ Heubach geschafft, Württembergischer Kata-Meister zu werden.

Im Rahmen der Eröffnung der NW/SW EM u15 am vergangenen Sonntag, 24.09.2017 in Heubach wurde Sven Albrecht, zur Würdigung seines herausragenden ehrenamtlichen Engagements, mit dem „WSJ-Mulittalent“ ausgezeichnet. Nicht ohne Stolz überreichte der WJV-Vizepräsident Leistungssport Melek Melke, Sven Albrecht diese Auszeichnung.

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