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Verhalten bei Angriffen mit Waffen und gefährlichen Gegenständen in Fellbach

Tödliche Angriffe mit Messern oder Schlagwerkzeugen sind Gott sei Dank nach wie vor kein tägliches Horrorszenario auf unseren Straßen. Und trotzdem können wir nicht so tun, als ob es so etwas nicht geben würde. Die Fragen von Kursteilnehmern, wie man sich im Sinne der Gewaltprävention in solchen Ausnahmesituationen verhalten kann, müssen ernst genommen werden.

„Wie verhalte ich mich als Zeuge, wenn ich so etwas erlebe?“ „Wie mache ich mich, wenn ich selbst in größte Gefahr komme?“ Und nicht zuletzt: „Wie kann ich als Trainer meinen Kursteilnehmern und Sportkameraden seriös, ernsthaft und realistisch Ratschläge für ihre Sicherheit an die Hand geben?“

Bei unserer Trainingsveranstaltung im Rahmen der Gewaltprävention des WJV konnten wir uns darüber austauschen, Informationen teilen und uns mit aktuellen Videoaufzeichnungen, Artikeln, Originalexponaten und Trainingsanleitungen auseinandersetzen. Wir konnten Verhaltensweisen und Bewegungsmuster erproben und Lösungen suchen.

Danke für die engagierte Teilnahme, die konstruktiven Beiträge und das Interesse, sich mit einem so schwierigen Thema an einem Samstagmorgen auseinander zu setzen.

Es ist bedrückend, wenn schon 4 Stunden nach Ende des Trainings die Meldung über den dpa – Ticker kommt: „Messerangriff in einem ICE mit mehreren Verletzten.“ Um so deutlicher sehen wir, wann man sich vor so einem belastenden Thema nicht wegducken darf.

Peter Kollmannthaler

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