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WJV-Mitgliederversammlung 2013

Plochingen

Die diesjährige Vollversammlung des Württembergischen Judo-Verbandes war recht mager besucht. Nur 31 Vereine hatten den Weg nach Plochingen gefunden, die dort über das weitere Geschick des Verbandes entscheiden sollten. Der Termin am Muttertag war allerdings auch sicherlich schlecht gewählt. Doch zunächst stellte Karoline Baway im Auftrag des Deutschen Judo-Bundes die Angebotspalette „60 Jahre DJB“ vor. Anschließend eröffnete WJV-Präsident Martin Bobert (Fellbach) die Hauptversammlung offiziell und ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Auch der WJV musste einen, wenn auch kleinen, Mitgliederschwund von ca. fünf Prozent verschmerzen. Positiv entwickelten sich allerdings die Leistungen der württembergischen Athleten im Vergleich zu anderen Verbänden. Er nahm hier auch die Gelegenheit wahr, Martin Etter (Ludwigsburg) mit der Leistungsmedaille in Bronze und Wolfgang Hägele mit der Ehrennadel in Silber auszuzeichnen. Beim Preisausschreiben im Rahmen der Aktion “Judo für Mädchen“ gewann die TG Biberach den ersten Preis. Sehr erfreut zeigte sich der Präsident, dass der Jugendvorstand nun wieder komplett ist. Mit Tanja Hehr (Backnang) konnte eine neue Referentin für die U15 weiblich gewonnen werden. Dem stand freilich ein großer Wermutstropfen gegenüber: Der bisherige Vizepräsident Leistungssport, Gerd Lamsfuß (ebenfalls Backnang,) legte, wie angekündigt sein Amt nieder. Er hatte die vergangenen Jahre die Aktivitäten des WJV entscheidend mitgeprägt, auf seiner Agenda standen unter anderem die Highlights Ü30-Europameisterschaften, Ü30-Weltmeisterschaften und internationale deutsche Meisterschaften. Auch bei der Organisation des anstehenden Europacup hat Lamsfuß die Fäden in der Hand. Es dürfte einmalig sein, dass ein Vizepräsident mit Standing Ovations verabschiedet wird.

Nach der ausführlichen Erläuterung der Finanzen und des Etatplans durch den Vizepräsidenten Finanzen Jürgen Roller erfolgte die Entlastung des Ausschusses einstimmig.

Sämtliche Referenten und Präsidiumsmitglieder wurden ohne Gegenstimme wiedergewählt, nur das Amt des Vizepräsidenten Leistungssport musste vorerst vakant bleiben. Anschließend wurden eine ganze Reihe von Anträgen und Änderungen in Satzung und Ordnungen diskutiert und abgestimmt (sh. Protokoll), sodass sich die Sitzung dann doch noch bis in den Abend zog.

Christoph Nesper

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