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Judo-Bundesliga Männer - KSV Esslingen verpasst den DM-Titel

Im Halbfinale besiegte der KSV Esslingen den JC Ettlingen mit 9:5.

Der Finalkampf gegen den TSV München-Großhadern bot den 900 Zuschauern in der KSV-Sportarena zeitweise Judosport der Weltklasse. Höhepunkt war hierbei der Kampf zwischen Karl-Richard Frey und dem WM-Dritten Varlam Liparteliani. Der für Esslingen startende Georgier sicherte sich nach einem packenden Kampf erst mit dem Schlussgong den Sieg durch eine Yuko-Wertung, konnte aber im zweiten Durchgang mit einer Verletzung an der Hand nicht mehr antreten.

Der erste Durchgang begann mit der 1:0-Führung für den KSV Esslingen durch Francisco Garrigos (bis 60 kg) gegen Christoph Köberlin. Sven Heinle (über 100 kg) unterlag gegen Roy Meyer (Großhadern), Dritter beim diesjährigen World Masters. Alexander Wieczerzak und Niklas Ebert (bis 81 kg) trennten sich unentschieden. Aaron Hildebrand (bis 90 kg) brachte die Bayern gegen Peter Abel mit 2:1 erstmals in Führung. Igor Wandtke (bis 73 kg) erhöhte für Großhadern gegen René Schneider auf 3:1. Varlam Liparteliani (bis 100 kg) verkürzte gegen Karl-Richard Frey auf 2:3. Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich Colin Oates (bis 66 kg) und Boris Trupka. Der britische Meister erhöhte für die Münchener zur Halbzeit auf 4:2.

Im zweiten Durchgang verkürzte Francisco Garrigos noch einmal auf 3:4. Danach gingen alle Kämpfe vorzeitig an den TSV Großhadern: Karl-Richard Frey besiegte Levani Matiashvili (über 100 kg), Alexander Wieczerzak gewann gegen Niklas Ebert (bis 81 kg), Aleksandar Kukolj punktete kampflos gegen Sandro Makatsaria (bis 90 kg), Julian Kolein schlug René Schneider (bis 73 kg), Aaron Hildebrand besiegte Jörn Linckh (bis 100 kg) und Colin Oates gewann ein zweites Mal gegen Boris Trupka.

Der TSV Großhadern hatte zuletzt 2001 den nationalen Mannschaftstitel gewonnen. Für den KSV Esslingen war es die fünfte Vizemeisterschaft in Folge.

DJB-Präsident Peter Frese überreichte den Münchenern den Siegerpokal und bescheinigte den Kämpfern: „Wir haben heute tollen Judosport gesehen.“ Seinen Dank richtete er auch an den KSV Esslingen, der für eine gelungene Ausrichtung sorgte und im nächsten Jahr einen weiteren Anlauf im Kampf um den Titel nehmen wird.

Quelle: Homepage Deutsche-Judo-Bundesliga

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