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Trixi Kästle vom JudoTeam Steinheim »Trainerin des Jahres 2009«

Mit dem LSV-BARMER-GEK-Trainerpreis zeichnen der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV), die BARMER GEK und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (MKJS ) die herausragende Arbeit der Trainerinnen und Trainer in Baden-Württemberg aus.

Am 2. März 2010 prämierten der LSV und die BARMER GEK in der Karlsruher Europahalle elf Trainerinnen und Trainer in fünf verschiedenen Kategorien für herausragende sportliche Leistungen und Erfolge der betreuten Athleten in Einzel- und Mannschaftssportarten. Neben den sportlichen Erfolgen sind die weiteren Kriterien des Trainerpreises überdurchschnittliche Fachkompetenz, Einsatzbereitschaft und die moralische Vorbildfunktion der Vorgeschlagenen während ihrer gesamten Trainertätigkeit.

In der Kategorie »Trainerin des Jahres 2009« wurde Trixi Kästle vom JudoTeam Steinheim ausgezeichnet. Trixi Kästle, im Mai 1968 in Annaberg-Buchholz geboren, arbeitet bereits seit ihrem 18. Lebensjahr als Trainerin. Seit dem Jahr 1993 betreut sie die Judoka in der Urmenschenstadt Steinheim – zunächst im BudoCenter später dann im JudoTeam Steinheim. Neben den Steinheimer Judoka betreute Trixi Kästle als Landestrainerin Baden-Württemberg von 1995 bis 2004 die Juniorinnen und seit 2005 die Mädchen unter 15 Jahren. Die A-Lizenz-Trainerin und Trägerin des 5. Dan vermittelt die Werte von Jigoro Kano, dem Begründer des Judo, und lebt und lehrt diese in jeder Situation auf und neben der Matte. Als hauptamtliche Trainerin des JudoTeam Steinheim engagiert sie sich für 80 Judoka – davon 12 Leistungssportler.

Trixi Kästle zeichnet sich durch ihr überdurchschnittliches, unermüdliches und vorbildliches Engagement aus. Sie fordert und fördert ihre Judoka, lehrt ihnen Disziplin, vermittelt aber auch stets Spaß und Freude am Sport, ohne die Höchstleistungen nicht möglich wären. Die »Trainerin des Jahres« räumt dem Judo ungezählte und unbezahlte Stunden ihrer Freizeit ein. Sie engagiert sich auch außerhalb des Dojo für die Sportlerinnen und Sportler, indem sie den Judoka und deren Eltern z.B. bei Schulauswahl und -wechseln, Auslandsaufenthalten sowie der Suche nach Praktika und Ausbildungsplätzen zur Seite steht. Weiterhin organisiert sie im Jahresverlauf »nebenbei« zahlreiche Veranstaltungen wie Videoabende, Radtouren, Skiausfahrten oder eine Hausaufgabenbetreuung.

Bei so viel Engagement lassen auch die Erfolge nicht lange auf sich warten. National auf sich aufmerksam machten die Judoka von Trixi Kästle das erste Mal im Jahr 2007 durch den ersten Deutschen Meistertitel durch Tillmann Walter. Im darauf folgenden Jahr erkämpften sich die Steinheimer Judoka drei Meistertitel und zwei dritte Plätze. 2009 standen wiederum drei Steinheimer Judoka im Finale der Deutschen Meisterschaften. Der große internationale Durchbruch gelang ebenfalls 2009: Alessa Sommer wurde Zweite beim Olympischen Festival der Europäischen Jugend in Tampere (Finnland) und Steffen Hoffmann belegte einen dritten Platz bei der Jugendweltmeisterschaft in Budapest (Ungarn).

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