der WJV

Kinder- und Jugendschutz

Prävention vor sexualisierter Gewalt im Judo

Der organisierte Sport trägt eine hohe Verantwortung für das Wohlergehen aller Engagierten und Aktiven. Dazu gehört auch die Motivation sich für den Schutz vor sexualisierter Gewalt einzusetzen.

Judo fördert die Persönlichkeitsentwicklung, das Selbstbewusstsein und das Sozialverhalten. Da Judo eine Kampfsportart ist, bei der direkter, enger  Körperkontakt eine große Rolle spielt und bei vielen Techniken unabdingbar ist, messen wir dem Thema sexualisierter Gewalt eine sehr hohe Bedeutung zu.

Aus diesem Grund sprechen wir uns klar gegen sexualisierte Gewalt aus! Innerhalb unseres Verbandes und darüber hinaus wird eindeutig und bewusst die Haltung vertreten, dass für sexualisierte Gewalt auf allen Ebenen kein Platz existiert.

Die Sensibilisierung und Aufklärung unserer hauptamtlichen und ehrenamtlichen Trainer*innen und Mitarbeiter*innen zu diesem Thema ist in unserem Leitkonzept verankert. So sind sich alle Verbandsmitglieder (haupt- und ehrenamtliche) der Verantwortung gegenüber den Schutzbefohlenen bewusst und haben sich dazu verpflichtet, einem Ehrenkodex und Verhaltenskodex zu folgen, in denen unter anderem die Wahrnehmung von Präventionsaufgaben festgeschrieben sind.

Insgesamt geht es darum, persönliche Grenzen zu wahren sowie nicht wegzuschauen und gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges verbales oder non-verbales Verhalten Stellung zu beziehen. Dazu gehört auch, sich bei dem*der zuständigen Ansprechpartner*in im Verband, den Vereinen und bei Fachberatungsstellen gegebenenfalls Unterstützung zu holen.

Durch eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Handelns Verantwortlicher möchten wir aktiv dazu beitragen, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter*innen abzuschrecken und ein Klima zu schaffen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Sport vor jeder Form von Gewalt schützt.