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Bei der Deutschen Judo Einzelmeisterschaft der Frauen und Männer in der SCHARRena Stuttgart am 29. Januar hat der Württembergische Judo-Verband (WJV) als Ausrichter wieder einen Erlebnistag für Geflüchtete organisiert. Die Aktion wird seit  Jahren regelmäßig im Rahmen der Deutschen Meisterschaften, die in Stuttgart stattfinden, angeboten. Dabei werden Personen mit Fluchterfahrung gezielt eingeladen, die nationale Meisterschaft zu besuchen und einen Einblick in die Sportstrukturen des organisierten Sports in Deutschland zu bekommen sowie die besten und erfolgreichste Sportler/innen und Sportler kennenzulernen.  Begleitet werden die eingeladenen Gäste an dieser Aktion durch den WJV-Integrationsbeauftragten Nikolai Potapenja vom TSB Schwäbisch Gmünd - erfahrener Trainer mit internationalen Erfahrungen.

Neben den spannenden Kämpfen in der SCHARRena konnten die Teilnehmer/innen dieser Aktion auch einen Einblick hinter die Kulissen der Veranstaltung werfen. Bei einer Führung durch die Veranstaltungshalle mit dem WJV-Vizepräsidenten Breitensport Andreas Kronauer wurden die Gäste über die Organisation der Veranstaltung informiert und die wichtigsten Funktionsorte kennengelernt. Darüber hinaus konnten sie in Einzelgesprächen mit Nikolaj Potapenja und weiteren Funktionären des WJV auch persönliche Fragen zum Judosport in Deutschland und Baden-Württemberg stellen.

„Der überwiegende Anteil des diesjährigen Aktionstags für Geflüchtete waren erwartungsgemäß Personen aus der Ukraine. Die meisten von den 12 angereisten Gästen zeigten hohen Bedarf an Informationen über den Sport in Deutschland, weil sie selbst Judosport betreiben. Viele von ihnen haben bereits einen Weg in die Vereine gefunden und möchten sich gerne dort integrieren, “ so Nikolaj Potapenja.    

Foto: Teilnehmer/innen des Erlebnistages für Geflüchtete in der SCHARRena Stuttgart mit Nikolai Potapenja und Andreas Kronauer (in der hinterer Reihe von re. nach li., Bild Christoph Nesper).