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Gewaltprävention im Anna-Haag-Mehrgenerationenhauses in Stuttgart

Es fing alles mit einem Videoclip an, in dem ein Mann auf dem Stuttgarter Frühlingsfest während eines Streit plötzlich eine lange Machete zog und um sich schlug. Die Schülerinnen und Schüler des Anna-Haag-Mehrgenerationenhauses nahmen diesen Vorfall zum Anlass zu fragen, ob man nicht einen Kurs für 16-jährige Schülerinnen und Schüler anbieten kann, in dem nicht nur dieser Vorfall besprochen wird, sondern auch Hinweise dafür bekommt, wie man sich generell in bedrohlichen Situationen verhalten soll.

Dabei kam uns zugute, dass Kim Schaible nicht nur dort Schülerin ist, sondern beim SV Fellbach aktiv Kampfsport betreibt, die Trainer gut kennt und selbst schon Vorkenntnisse in der Gewaltprävention hat.

Gerne haben wir den Kurs gestaltet und mit Kims tatkräftiger Hilfe durchgeführt. Dabei ging es nicht nur um solche hochgefährliche Vorfälle wie auf dem Frühlingsfest, sondern auch darum, wie man generell Gefahren rechtzeitig wahrnimmt, wie man Situationen einschätzten und natürlich, wie man rechtzeitig und sinnvoll reagieren kann.

Gemeinsame Übungen, aber auch der Austausch zwischen den Jugendlichen standen im Mittelpunkt. Engagiert waren die Schülerinnen und Schüler bei der Sache und schilderten auch belastende Vorfälle, die sie selbst schon miterleben mussten.

Vielen Dank für das tolle Mitmachen, es hat wirklich Spaß gemacht. Und Respekt und Anerkennung für die vielen konstruktiven Beiträge auf die Frage:

„Was würdest Du denn in einer solchen Situation machen?“

Peter Kollmannthaler

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