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Hohe Ehrung bei "Kata im Süden"

Stefan Lippert und Birgit Binder hatten zu "Kata im Süden" ins winterliche Freudenstadt eingeladen. Mit "Kata im Süden" möchten die beiden Judoka Sportlerinnen und Sportler vernetzen, die gemeinsam Kata trainieren wollen. Der Name leitet sich daher ab, dass so im Süden des Verbandsgebiets ein Trainingsangebot geschaffen werden soll.

Stefan Lippert begrüßte die Anwesenden auf der Freudenstädter Judomatte.

Im Anschluss übergab er das Wort an den ebenfalls anwesenden WJV-Vizepräsidenten Andreas Kronauer. Dieser verkündete, dass er sich freue, eine besondere Ehrung überreichen zu dürfen. Als dann ihr Name genannt wurde, war Birgit Binder völlig überrascht. Mit der Auszeichnung hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Dabei ist die Liste ihrer Verdienste lang.

Für den Württembergischen Judo-Verband ist sie seit 2016 als Referentin für die Ju-no-Kata in der Dan-Ausbildung tätig, wurde 2019 erstmals auch als Dan-Prüferin berufen und ist 2020 auch zur Trainerin im Kata-Zentrum Schwarzwald-Baar des Badischen Judoverbandes berufen worden.

In der Judoateilung des TSV Freudenstadt ließ sie sich 2007 zur stellvertretenden Abteilungsleiterin wählen. Nach einer Unterbrechung von 2021 bis 2023, in der sie die Position der Schriftführerin übernommen hatte, verantwortet sie dieses Amt erneut. Seit dem Jahr 2005 nimmt sie Kyu-Prüfungen im Verein ab. Seit dem Zeitpunkt war sie auch als lizenzierte Trainerin-B im Kinderbereich aktiv, ehe sie diese Tätigkeit aufgrund der zu weiten Anfahrt ruhen ließ.

Dann begann das gemeinsame Training. Unter der Anleitung von Stefan und Biggi trainierten die Judoka die ersten beiden Gruppen der Ju-no-Kata.

Diese werden in Zukunft sicherlich auch an Bedeutung gewinnen, sind sie doch eine mögliche Alternative zur Nage-no-Kata im Graduierungsprogramm zum 1. Dan. Entsprechend lagen die Interessen der Teilnehmer. Die einen wollen die Kata an Dan-Anwärter weitergeben, andere wollen selbst bei Kata-Meisterschaften antreten und wiederum andere interessieren sich einfach nur so für die Ju-no-Kata.

Daneben fand sich auch Zeit und Raum für den gemeinsamen Austausch genauso wie für das Training der Katame-no-Kata für ein Paar, das sich auf seine Dan-Prüfung vorbereitet. Ganz im Sinne von Kata im Süden, das sich weniger als Lehrgang, sondern viel mehr als Treffpunkt Gleichgesinnter verstanden wissen will. Was noch nicht ganz geklappt hat, war das Treffen mit den Judoka aus der Region. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen teilweise weite Anreisen in Kauf und kamen vom BC Karlsruhe, vom TSV Asperg, FA Göppingen und der MTG Wangen. Alle begrüßten das Angebot und freuen sich auf eine Fortsetzung, die irgendwann im zweiten Quartal stattfinden soll.

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