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Dan-Verleihungen im Rahmen der DEM

Am zweiten Tag der Deutschen Judo Einzelmeisterschaft in der SCHARRena Stuttgart zeichnete Martin Bobert, Präsident des Württembergischen Judo-Verbands (WJV), die beiden aufstrebenden Juniorinnen Sara-Joy Bauer und Tayla Grauer von der TSG Backnang für ihre herausragenden Erfolge auf internationalem Niveau aus.

Sara-Joy Bauer wurde für ihren beeindruckenden Europameistertitel ausgezeichnet, der ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihre Entschlossenheit im Judo-Sport unterstreicht. Tayla Grauer wurde für ihren starken 3. Platz bei den Weltmeisterschaften geehrt, eine Platzierung, die sie in der internationalen Judo-Szene fest etabliert. Beide Athletinnen haben mit ihren Leistungen nicht nur große persönliche Erfolge erzielt, sondern auch die TSG Backnang und den Württembergischen Judo-Verband auf internationaler Bühne stolz gemacht.

Im Rahmen der Ehrung wurde Sara-Joy Bauer und Tayla Grauer jeweils der 2. Dan verliehen, ein weiterer bedeutender Meilenstein in ihrer sportlichen Laufbahn. Der Dan-Grad ist ein Zeichen für die außerordentliche technische und kämpferische Reife der Athletinnen und zeigt die Wertschätzung, die der Verband und die Judo-Community ihnen entgegenbringen.

Martin Bobert würdigte die jungen Athletinnen für ihren Fleiß, ihre Disziplin und ihren Ehrgeiz. Er hob hervor, wie wertvoll solche Erfolge für den Nachwuchs im deutschen Judosport sind, da sie anderen jungen Judoka als Motivation und Inspiration dienen. Der Erfolg von Sara-Joy Bauer und Tayla Grauer sei ein Beweis dafür, dass konsequentes Training und unermüdlicher Einsatz zu herausragenden Ergebnissen führen können.

Anschließend wurde Egon Manthey vom MTV Ludwigsburg mit dem Titel „WJV Judo-Held 2024“ ausgezeichnet und für seine jahrzehntelangen Verdienste im Judosport mit dem 5. Dan geehrt. Diese Ehrung würdigt eine beeindruckende Judo-Karriere, die nun über 50 Jahre umfasst und von einer beispiellosen Hingabe an den Württembergischen Judo-Verband (WJV) geprägt ist.

Egon Manthey, der sich seit einem halben Jahrhundert sowohl als Kämpfer als auch als Trainer, Kampfrichter und Prüfungsreferent im Judosport engagiert hat, hat sich in all diesen Rollen durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine Leidenschaft für den Sport einen Namen gemacht. Doch sein Engagement reicht weit über die Mattenarbeit hinaus: Als Archivar des Verbands hat Manthey eine umfassende Enzyklopädie des Württembergischen Judo-Verbands erstellt, die in vier gebundenen DIN A4-Bänden das Erbe des Judosports in Württemberg dokumentiert.

Diese Enzyklopädie stellt eine wertvolle Ressource für alle dar, die die Geschichte des Judosports in der Region nachvollziehen möchten. Sie umfasst mehrere hundert Seiten zu unterschiedlichen Themen: Die Geschichte des Judosports in Württemberg, Porträts der Pioniere des Judosports, die Gründung des WJV, bedeutende Funktionäre des Verbands sowie die wichtigsten Wettkampfergebnisse. Dieses außergewöhnliche Werk zeugt von Mantheys tiefer Verbundenheit mit dem Judosport und seinem Engagement, das Wissen und die Traditionen des WJV für zukünftige Generationen zu bewahren.

Der WJV und die gesamte Judo-Gemeinschaft würdigen Egon Manthey als ein echtes Vorbild, dessen Hingabe und Tatkraft den Judosport in Württemberg nachhaltig geprägt haben. Als „Judo-Held 2024“ und durch die Veröffentlichung der Enzyklopädie hat er ein bedeutendes Erbe hinterlassen, das die Geschichte und den Geist des Judos für kommende Generationen bewahren wird.

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