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Neues Themenmodul „Prävention sexualisierter Gewalt“ im Prüfungswesen

Vergangenen Freitagabend bot das Prüfungswesen erstmals ein Themenmodul zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“ an.

Die Schutzbeauftragte des Württembergischen Judo-Verbandes, Tanja Wente, sensibilisierte die Teilnehmer/Innen zunächst, Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe und sexuellen Missbrauch einordnen zu können. Dies erfolgte sowohl in einem kleinen Selbstversuch als auch anhand von Fallbeispielen.

Die Darstellung von Täter/Innen-Profilen und -Strategien sorgten bei einigen Zuhörerinnen und Zuhörern für Fassungslosigkeit, während diejenigen, die beruflich mit diesem Thema konfrontiert sind, diese erschreckend einfach und doch absolut skrupellos erscheinenden Vorgehensweisen bestätigten. Die aufgezeigten Statistiken taten ihr Übriges dazu.

Im letzten Teil erhielten die Teilnehmer/Innen wertvolle Hilfestellungen und Handlungs-Tipps für Präventionsmaßnahmen im Verein und dem Konfrontationsfall. Als Bestandteil eines Schutzkonzeptes, welches jeder Verein erstellen sollte, ist das Vorlegen eines erweiterten Führungszeugnisses durch Trainer/Innen absolut empfehlenswert. Ebenso wurden Fachberatungsstellen und Ansprechpartner genannt, die allen Trainer/Innen bekannt sein sollten.

Die abschließende Gruppenarbeit zum Umgang mit konkreten Fallbeispielen zeigte, wie Nahe das Thema in jedem Training sein kann und wie wichtig es ist, zu wissen, wie zu handeln ist bzw. wo Unterstützung eingeholt werden kann und muss.

Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.wjv.de/de/der-wjv/kinderschutz oder direkt bei Tanja Wente (schutzbeauftragte@wjv.de).

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