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Judo BW trauert um Landestrainer Rok Kosir

Plötzlich und unerwartet erreichte uns am Donnerstag die Nachricht vom Tod unseres Landestrainers Rok Kosir. Unsere Athleten, Trainerkollegen, Präsidiums- und Vorstandsmitglieder und Eltern sind tief bestürzt.

Nach erfolgreicher Judokarriere in den 90er Jahren absolvierte der slowenische Judoka ein Studium der Sportwissenschaften an der Universität in Ljubljana. 2005 trat er zunächst einen Job bei der Arge BW als Landestrainer Fu17 auf Honorarbasis an. Seit 2010 war er bei der ARGE hauptamtlich beschäftigt. Sein Aufgabengebiet umfasste zuletzt die Bereiche Fu18 und Fu15.

In seiner Trainerzeit gründete er den JSC Heidelberg und baute den Nachwuchsstützpunkt Heidelberg auf. Nachwuchsjudoka konnten seitdem von den Internatsplätzen am OSP Rhein-Neckar profitieren.

Mit seiner ausgeprägten fachlichen aber auch sozialen Kompetenz brachte Rok Kosir in seiner Trainerzeit viele Sportler*innen an die Europäische Spitze und bescherte der ARGE Baden-Württemberg EM- und WM-Medaillen. Dabei kümmerte er sich neben der sportlichen Ausbildung auch um die sozialen und schulischen Probleme seiner Athleten. Er war ein Teamplayer mit eigenem Kopf. Seine südländische Leichtigkeit und sein Temperament machten ihn zu einem sehr beliebten und überall respektierten Menschen und Freund. Beim Training und bei Lehrgängen konnte man die Freude und Begeisterung an seinem Beruf spüren.

Am 03.08.2022 wäre Rok Kosir 47 Jahre alt geworden. Sein unerwarteter Tod kommt viel zu früh und die Lücke, die er hinterlässt wird sich nur schwer schließen lassen.

Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner Frau Vanessa Rieger, seinen Kindern und Angehörigen.

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